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Tod eines Handlungsreisenden
von Arthur Miller in einer Übersetzung von Volker Schlöndorff
Mit freundlicher Genehmigung des Theaterverlags Fischer
Tetralogie von Gut und Böse – Teil IV
Lebenslügen, Leistungsdenken in einer turbokapitalistischen, aus den Fugen geratenen Welt.
Tod eines Handlungsreisenden, uraufgeführt am 10.2.1949 in New York, erlebt eine Renaissance. Die erfolgreiche Inszenierung des Stücks 1984 am Broadway mit Dustin Hoffman in der Hauptrolle diente Volker Schlöndorff als Grundlage für seine Verfilmung. Das Scheitern des Handelsvertreters Willy Loman an einem inhumanen Wirtschaftssystem sowie an seiner persönlichen Lebenslüge steht heute für das Scheitern einer Gesellschaftsordnung. Die Orientierungslosigkeit einer ganzen Kultur, die ihres Glaubens an einen ewigen Fortschritt beraubt ist und der es verwehrt bleibt, an Traditionen und Lebensmodelle früherer Zeiten anzuknüpfen, spiegelt sich im Schicksal Willy Lomans und seiner Familie. Die Absurdität des Selbstmordes von Loman, der den Schein eines Glücks zu retten versucht, und ein einziges Mal zu sich selbst findet, indem er sich auslöscht, ist zu verstehen als Appell an den einzelnen und die Gesellschaft, sinnvolle Wertordnungen und humane Lebensformen zu entwickeln. Theater Impuls spielt dieses Familiendrama als vierten und letzten Teil der „Tetralogie von Gut und Böse“.
mit Franz Brandhuber / Simon Brüker / Hans-Christian Hinterberger / Urs Klebe / Matthias Lettner / Christina Matschoß / William Newton / Clemens Nicol / Alicia Ritter / Barbara Sabel / David Thun
Inszenierung : Andreas Wiedermann
Maske : Anke Loibl
Sounddesign : Clemens Nicol
Die Premiere ist am 1. November 2025 im Theater am Hagen in Straubing um 20:00 Uhr.
Karten über okticket gibt es hier.
Weitere Aufführungen:
MÜNCHEN | Teamtheater | 8. – 10. Januar & 15. – 17. Januar 2026 | Karten unter 089 / 260 66 36 oder über die Homepage des Teamtheater München
Gefördert von der Stadt Straubing und dem Bezirk Niederbayern





